Den offiziellen Bescheid erhielt die Stadt am 15. April, heißt es in einer entsprechenden Pressemeldung. In den kommenden acht Jahren soll "eine Stabilisierung, Reaktivierung und Anpassung an moderne Arbeitswelten" stattfinden. Die Stadt erhofft sich durch die Förderung eine zukunftsfähige Entwicklung und Stärkung des Standorts mit der Schaffung von Gewerberaum, Reaktivierung von Flächen und leerstehenden Immobilien sowie durch Umnutzung und Modernisierung.
Quartiersmitte soll gestaltet werden
Wichtig beim geplanten Sanierungsgebiet ist auch, Identität zu schaffen mit der Gestaltung einer Quartiersmitte am Westbahnhof, ebenso sollen schöne Quartierseingänge und die Qualifizierung der öffentlichen Räume, die Anpassung der Verkehrssituation und die Qualifizierung der Nutzungsstruktur hierzu beitragen.
Weitere Schwerpunkte sind ökologische Aspekte zur Flächenoptimierung, etwa eine Minimierung der Flächenversiegelung durch höhere Dichte. Der Fokus liegt ebenfalls auf kompakteren Baustrukturen oder der möglichen Bündelung ebenerdiger Stellplätze bei gleichzeitiger Erhöhung des Grünflächenanteils.
Gemeinderat berät über Ausgestaltung
Insgesamt soll die Erschließungsqualität im Quartier durch den Ausbau der Fuß-/Radwegeanbindung und den barrierefreien Ausbau des ÖPNV-Knotenpunkts am Westbahnhof erhöht werden. Zunächst wird der Gemeinderat der Stadt aber über die formelle Ausweisung des geplanten Sanierungsgebietes beraten. Erst nach Beschlussfassung und Ausweisung des Gebietes kann dann gestartet werden.
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