"Die Landkreise haben Radverkehrskonzepte entwickelt sowie Personalstellen und Finanzen für die Förderung des Radverkehrs bereitgestellt. Damit fördern sie den Radverkehr systematisch und mit Erfolg: nach und nach entstehen neue und sichere Radwege, durchgängige Verbindungen und mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder", so Hermann weiter. Auszeichnungen in Gold und Silber seien so bald in greifbarer Nähe.
Mit dem Zertifikat werden seit 2011 Städte, Gemeinden und Landkreise ausgezeichnet. Bisher erhielten die Städte Freiburg, Karlsruhe, Offenburg, Heidelberg, Kirchheim unter Teck, Lörrach, Mannheim und Heilbronn sowie der Landkreis Göppingen die Auszeichnung.
Landkreis Karlsruhe möchte an die bundesweite Spitze
Der Landkreis Karlsruhe hat sich laut Hermann eine Erhöhung des Radverkehrsanteils von 10 Prozent (2010) auf 25 Prozent bis zum Jahr 2030 vorgenommen.
Dieses Ziel ist für Landrat Christoph Schnaudigel richtungsweisend: "Wenn wir diesen Wert erreichen, sind wir im bundesweiten Spitzenfeld angekommen. Um dies zu schaffen, werden wir noch so manche Maßnahme umsetzen und unsere Kommunen weiterhin gut einbeziehen müssen, denn erfolgreiche Radverkehrsförderung funktioniert nur mit allen Partnern gemeinsam."
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