Nach verhaltender Anfangsphase hatten die Würzburger nach 25 Minuten die erste richtige Torchance. Nach einer missglückten Kopfball-Abwehr von Damian Roßbach kam Patrick Göbel zum Schuss, traf den Ball aber nicht richtig. Auf die erste KSC-Gelegenheit mussten die mitgereisten Fans rund eine halbe Stunde warten. Marc Lorenz brachte einen Freistoß lang in den Würzburger Strafraum. Am langen Pfosten war Roßbach seinem Bewacher enteilt und kam frei zum Abschluss - aber vorbei.
Drei Minuten später setzte Marvin Pourié bei einem hohen Ball zum Fallrückzieher an, verpasste das Spielgerät jedoch (33. Spielminute). Gegen Ende der ersten Spielhälfte wurde dann erneut Würzburg etwas stärker, doch letztlich ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.
Sararer trifft in der Nachspielzeit an die Latte
Nach dem Seitenwechsel hatte der KSC gleich zwei gute Chancen, um in Führung zu gehen. Doch erst wurde ein Lorenz-Schuss vor dem Strafraum pariert (49.), kurz darauf schoss Anton Fink per Linksschuss knapp am Tor vorbei (55.). Dazu kam ein Versuch von Marvin Pourié aus spitzem Winkel ans Außennetz (58.) sowie ein abgewehrter Schuss des Torjägers (63.). Der KSC war in dieser Phase klar überlegen, verpasste es aber auch, sich selbst mit einem Tor zu belohnen.
Dies wäre fast bestraft worden, in der 79. Spielminute strich ein Schuss von Dominic Baumann nur knapp am Tor von Benjamin Uphoff vorbei. In der Schlussphase war es dann ein offener Schlagabtausch, beide Mannschaften suchten immer wieder den Weg nach vorne und wollten das entscheidende Tor markieren. Unter anderem scheiterte der eingewechselte Sercan Sararer an der Latte (90.+1).

Damit musste sich der KSC mit einem Punkt im Aufstiegsrennen begnügen. Weiter geht es für die Blau-Weißen am Samstag (14 Uhr) wenn der SV Meppen ins Wildparkstadion kommt.
Aufstellung Karlsruher SC: Uphoff - Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach - Stiefler, Wanitzek - Camoglu (87. Sané), Lorenz - Pourié, Fink (77. Sararer).